Teil des Nationalen Forschungsprogramms 77 «Digitale Transformation»
Das Projekt zielt darauf ab, Daten, Erkenntnisse und Empfehlungen zu nicht-technischen Aspekten der Cybersicherheit bereitzustellen. Es hilft dabei, ethische und rechtliche Herausforderungen bei der Sicherung der digitalen Infrastruktur der Schweiz anzugehen. Das Projekt ist Teil des Nationalen Forschungsprogramms 77 «Digitale Transformation».
Cybersecurity ist durch einen rasanten technologischen Fortschritt gekennzeichnet. Ständig entstehen neue Sicherheitslücken, denen mit technischen Schutzmassnahmen begegnet wird. Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung überfordert viele Nutzerinnen und Nutzer der Technologien und schränkt ihre Fähigkeit ein, informierte Entscheidungen über ihr Nutzungsverhalten zu treffen. Auch die Rechtsstaatlichkeit wird durch die Geschwindigkeit des technologischen Wandels herausgefordert, da demokratisch gestützte Gesetzgebungsverfahren nicht immer mit der Geschwindigkeit der technologischen Entwicklung Schritt halten können. Dies führt zu Governance- und Gesetzeslücken, die eine effektive und demokratisch unterstützte Cybersicherheit erschweren.
Das Projekt wird konkrete Vorschläge für das Schweizer Parlament und die Verwaltung erarbeiten, wie die Schweizer Gesetzgebung den Herausforderungen der Cybersicherheit begegnen kann. Darüber hinaus werden Richtlinien für den Umgang mit Cybersicherheitsdilemmata für staatliche und private Akteure erstellt wie beispielsweise Strafverfolgungsbehörden, Computer-Notfallteams, Risiko- und Compliance-Teams für kritische Infrastrukturen und Anbieter von Cybersicherheitslösungen.