Making hat unendlich viele Gesichter, welche sich auch im Programm der Fachtagung «Making&more: gemeinsam Lernen gestalten» zeigten.
Die Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeitswelt erfordern vielseitige Kompetenzen: vom digitalen Gestalten über die Aneignung einer flexiblen und informatischen Denkweise bis hin zur Affinität für Tools und digitale Medien. Der digitale Wandel eröffnet in der Bildung neue Möglichkeiten, darunter vielfältige Lerndesigns und Lernarchitekturen. Neue Formate und Strukturen der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren und Bildungsebenen sind notwendig, um Innovationen in der Bildung zu fördern und die Lernenden auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten.
Die Herbsttagung des Zentrums Medienbildung und Informatik hat gezeigt: Making hat unendlich viele Gesichter. In seiner Eröffnungs-Keynote zu «Fünf Schulen – Fünf MakerSpaces» präsentierte Björn Mauer nicht nur wertvolle Erkenntnisse für die Schulpraxis aus dem Projekt «Making Erprobung Thurgau», sondern auch unterschiedliche Definitionen, Herausforderungen und Möglichkeiten für die Maker-Education. In den anschliessenden Workshops konnte ein Maker-Mindset mit unterschiedlichen Tools wie BBC micro:bits oder Arduino vertieft werden. Mit einem fächerübergreifenden Ansatz wurden Verbindungen zur Biologie, Physik und Kunst aufgezeigt sowie Erfahrungen der Maker Days oder aus dem Schulalltag präsentiert. Im parallel durchgeführten Barcamp wurden verschiedene Facetten von Making diskutiert, aber auch an anderen Themen wie z.B. Open Educational Resources (OER) gemeinsam weitergedacht.
Ein ausführlicher Bericht über die Fachtagung und die Workshops, Downloads der Präsentationen sowie weiterführende Informationen finden Sie auf explore-making.ch.
Fotos: Tamara Menzi, PHZH