In einer Welt, in der medizinische Fortschritte in beispielloser Geschwindigkeit erzielt werden, stehen sie im Mittelpunkt: Daten. Ohne sie wäre Forschung undenkbar, denn sie sind der Schlüssel zu Innovationen und präziseren Therapien. Künstliche Intelligenz kann riesige Mengen an medizinischen Daten analysieren und Muster erkennen, die für den Menschen nicht sofort ersichtlich sind. Um das riesige Datenpotenzial gezielt nutzen zu können, ist ein effizienter Datenaustausch zwischen Forschenden entscheidend. Aus diesem Grund entsteht in Zürich derzeit eine «Biomedizinische Informatikplattform» für die vier universitären Spitäler. Ihr Ziel? Die Präzisionsmedizin weiter voranzutreiben.
In jeder Folge des Podcasts «Daten, Diagnosen, Durchbrüche» sprechen Beatrice Beck Schimmer, Direktorin der Universitären Medizin Zürich und Wissenschaftsjournalist Beat Glogger über Daten in der Medizin: Es geht um die Relevanz von Daten für die Forschung, den Austausch von Daten zwischen den universitären Spitälern, die Sicherheit von Daten und das Vertrauen in sie und viele weitere Aspekte auf dem Weg zur Präzisionsmedizin der Zukunft. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt.
3 Milliarden Datenpunkte. So viele Informationen existieren über eine Person, die an Lungenkrebs erkrankt ist. Doch wer wertet diese Menge an Daten aus, wer braucht sie für Forschungszwecke und welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz (KI)?
Gast der ersten Folge ist Michael Krauthammer, Professor für Biomedizininformatik an der Universität Zürich. Zusammen mit einem interdisziplinären Team baut er an einer Informatikplattform für biomedizinische Daten. Er will grosse Mengen an Daten zugänglich machen – für die Forschung und als Training für KI. Sein Ziel: die Medizin noch präziser machen.
Dieser Beitrag wurde auf der Seite der Universitären Medizin Zürich (UMZH) veröffentlicht.
Prof. Dr. Michael Krauthammer ist Mitglied im Kernteam der DIZH Struktur Digital Health Zurich.