Die Digital Society Initiative (DSI) hat zusammen mit Forschenden der Berner Fachhochschule eine dreiteilige Serie zum Thema «Prävention und Abwehr von Cyberangriffen» in InsideIT veröffentlicht.
Teil 1:
«Darum braucht es eine neue Balance zwischen staatlichen und privaten Akteuren im Cyberspace»
«Weltweit diskutieren Regierungen zahlreiche Massnahmen zur Sicherung des digitalen Raums von Cyberangriffen – so auch in der Schweiz, wo aktuell diverse gesetzgeberische und politische Aktivitäten laufen. Der Trend geht dabei hin zu einer Straffung und Zentralisierung der staatlichen Massnahmen im Fall von Cyber-Vorfällen, während die Prävention weitgehend Aufgabe der einzelnen Akteure bleiben soll. Grundsätzliche Überlegungen wie auch Ergebnisse einer Umfrage unter kritischen Infrastrukturen in der Schweiz legen aber nahe, dass die Balance zwischen den drei Säulen der Nationalen Cyberstrategie der Schweiz – Cybersicherheit, Cyber-Strafverfolgung und Cyberdefence – neu tariert werden sollte.»
Teil 2:
«Vertreter kritischer Infrastrukturen wünschen mehr Regulierung»
«Wie soll die Balance zwischen den drei Säulen der Nationalen Cyberstrategie der Schweiz – Cybersicherheit, Cyber-Strafverfolgung und Cyberdefence – aussehen? Fachleute für kritische Infrastrukturen in der Schweiz haben in einer Umfrage zu diesem Thema Stellung bezogen. Gewünscht wird mehr Regulierung im Bereich Prävention, aber ausreichend rechtlicher Spielraum für die Bewältigung von Vorfällen.»
Teil 3:
«Das NCSC als Dreh- und Angelpunkt»
«Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit soll eine zentrale Schnittstelle bei fast allen Cybersicherheits-Aktivitäten sein – so die Ansicht von Cyberexperten kritischer Infrastrukturen gemäss einer Umfrage. Der Wechsel des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) ins Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat dabei messbare Auswirkungen auf die Einschätzung der Rolle des NCSC.»
Autor:innen: Melanie Knieps, CYRENZH, Universität Zürich, Markus Christen, Digital Society Initiative, Universität Zürich und Reto Inversini, Technik und Informatik, Berner Fachhochschule.