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Virtuelles Crowd­sourcing für eine inklusive Stadt­navigation

Navigations-Apps helfen uns im Alltag, doch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen fehlen oft wichtige Informationen zu Barrieren wie Treppen oder schmalen Gehwegen. Zwei Projekte UZH und der Stadt Zürich setzen genau hier an und schaffen Lösungen für barrierefreies Navigieren. Hoda Allahbakhshi berichtet darüber in der DSI Insights Kolumne auf IT-Inside

Im Citizen-Science-Projekt ZuriACT kartierten Bürger:innen wichtige Zugänglichkeitsmerkmale im Zürcher Kreis 1. Mithilfe digitaler Tools wie „Project Sidewalk“ konnten sie Hindernisse wie fehlende Bordsteine und enge Gehwege identifizieren. So entstand eine wertvolle Datenbasis zur Barrierefreiheit.

Im November 2024 startet das Projekt ZuReach, bei dem diese Datenbank regelmässig aktualisiert und für digitale Anwendungen verfügbar gemacht wird. Damit können Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in Zukunft ihre Routen in Zürich einfacher planen.

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Hoda Allahbakhshi

Hoda Allahbakhshi ist Forschende bei der Digital Society Initiative (DSI) und Leiterin der Forschungsgruppe "Inclusive Mobility and Sustainable Transport" in der GIS-Abteilung des Geographischen Instituts der Universität Zürich (UZH). In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf die räumliche Zugänglichkeit, insbesondere für Personen mit eingeschränkter Mobilität.

ZuReach wird im Rahmen des 3. Projekt-Calls im DIZH Innovationsprogramms gefördert.