In unserer aktuellen Folge von Schampar digital sprechen wir mit Céline Külling-Knecht über die Freizeitgestaltung von Jugendlichen. Die JAMES-Studie 2024 zeigt, wie sich deren Mediennutzung verändert. Während neue Trends wie TikTok und KI-Tools zunehmend an Bedeutung gewinnen, bleiben die grundlegenden Bedürfnisse der Jugendlichen weitgehend konstant. Der Austausch mit Freund:innen, sportliche Aktivitäten und Musik sind nach wie vor zentral, auch wenn die genutzten Medien und Plattformen sich weiterentwickeln.
Das Smartphone hat sich als Alltagsgerät etabliert und wird für verschiedene Funktionen und Anwendungen genutzt. Die beliebtesten Apps sind Instagram, TikTok, Snapchat und WhatsApp. Doch trotz der starken Dominanz des Smartphones behaupten sich Bücher weiterhin überraschend stark. Ein Viertel der Jugendlichen liest regelmässig, vielleicht auch inspiriert durch Buchempfehlungen, die über soziale Medien geteilt werden.
KI-Tools wie ChatGPT erobern den Alltag der Jugendlichen. Über 70 Prozent der Jugendlichen haben diese Technologien bereits ausprobiert, ein Drittel nutzt sie wöchentlich. Gaming erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit, während bei anderen Medientätigkeiten eine Sättigung zu erkennen ist.
Da sich in früheren Erhebungen eine besorgniserregende Zunahme von Cybermobbing und sexueller Belästigung im Internet zeigte, wurden die Phänomene 2024 etwas genauer beleuchtet. Jungs sind deutlich häufiger sowohl Täter als auch Betroffene von Cybermobbing, während fast jedes zweite Mädchen online sexuell belästigt wurde.
Unsere Hosts Frank Richter und Jessica Reust sprechen mit Céline Külling-Knecht. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachgruppe Medienpsychologie an der ZHAW und Teil des Forschungsteams der JAMES-Studie.
🎧 Hören Sie jetzt die aktuelle Folge unseres Podcasts, um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Freizeitgestaltung und Mediennutzung der Jugendlichen verändert.
Unseren Podcast Schampar digital finden Sie auf allen Podcast-Plattformen.
Hosts: Frank Richter und Jessica Reust
Ton: Jessica Reust
Sound: Daniel Hug
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