Eine neue Studie des fög – Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft zeigt, dass in der Schweizer Bevölkerung eine weit verbreitete Skepsis gegenüber dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Journalismus herrscht. Während viele Schweizer:innen KI für Aufgaben wie Recherche, Datenanalyse und Übersetzungen akzeptieren, bestehen Vorbehalte, wenn es um das Verfassen von Schlagzeilen oder ganzen Artikeln geht. Die Sorge, dass KI menschliche Journalist:innen ersetzen könnte, spielt dabei eine zentrale Rolle. Zudem ergab die Studie, dass die Schweizer Bevölkerung nicht bereit ist, für KI-generierte Inhalte zu zahlen, was für Medienunternehmen eine potenzielle finanzielle Herausforderung darstellt.
Die Forscher:innen führen diese Skepsis auf die anhaltende Unsicherheit über KI zurück, sowie auf die mediale Fokussierung auf potenzielle Risiken. Die Studie empfiehlt, dass Medienunternehmen den Einsatz von KI transparenter gestalten sollten – durch Offenlegung ihrer Richtlinien, Prozesse und möglicher Fehler, die durch KI entstehen können.