- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Metaversen 2.0 – oder: Die Welt ist nicht genug
21. Juni 2022 @ 13:00 - 18:00
Zu Kunst, Handel und Recht in den virtuellen Welten
Virtuelle Welten hatten den Charakter von Spielen: In grafischen Parallelwelten (Metaversen) traten Akteur:innen und Aktant:innen spielerisch auf, wobei sich das Spiel grenzüberschreitend in die reale Welt ausdehnte. Nach «Second Life» befinden wir uns in einem zweiten Hype, indem grosse Unternehmen wie Meta (Facebook) ebenfalls diese Welt «entdeckten» und alternative Geschäftsmodelle etablieren wollen. Damit verlagert sich der ursprüngliche Spielcharakter zusehends in hybride Formen. Das Spektrum der Möglichkeiten ist gross: Sei es spielerisch wie das digitale «Züchten» virtueller Katzen, künstlerisch mit digitaler Kunst oder geschäftlich beim Handel von (virtuellen) Gegenständen und (digitalen) Kunstwerken mittels Non-Fungible-Token (NFT).
Das Ineinandergreifen der realen und virtuellen Welt und der damit verbundenen immersiven Erfahrung wird im Metaversum deutlich akzentuierter. Welche neuen Anforderungen dabei entstehen, welche gestalterischen und gesellschaftlichen Bedeutungen ihnen zukommt und welche Rechtsfragen daran anknüpfen, will die Tagung untersuchen und diskutieren.
Die Tagung befasst sich mit diesen Themen aus Sicht der Kunsttheorie und Kunstpraxis, beschreibt die Relevanz im Kunstmarkt und diskutiert die neuen Herausforderungen aus Sicht des Personal- und Immaterialgüterrechts.
In einer künstlerisch forschenden Spiel-Performance werden die vorangehenden Inhalte reflektiert und in einem eigens für die Tagung gestalteten Omniverse Island präsentiert.
Die Tagung richtet sich an Fachleute, Jurist:innen und ein allgemeines Publikum.