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Making & more: gemeinsam Lernen gestalten

Call for Papers für MedienPädagogik, der Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

Herausgegeben von Bernadette Spieler, Manuela Dahinden, Klaus Rummler und Tobias M. Schifferle

Die Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen in der Arbeits- und Forschungswelt erfordern vielseitige Kompetenzen: vom digitalen Gestalten über die Aneignung einer flexiblen und informatischen Denkweise bis hin zur Affinität für Tools und digitale Medien. Der digitale Wandel eröffnet in der Bildung neue Möglichkeiten – darunter vielfältige Lerndesigns und Lernarchitekturen. Neue Formate und Strukturen der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur:innen und Bildungsebenen sind notwendig, um Innovationen in der Bildung zu fördern und die Lernenden auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten.

Making kann ein Anstoss sein, das gemeinsame Unterrichtsverständnis weiterzuentwickeln und kreative, fachübergreifende Projektarbeiten mit analogen und digitalen Werkzeugen zu fördern. So wird beispielsweise im Projekt «Making im Unterricht» diese Interdisziplinarität bereits mit verschiedenen Fachdisziplinen, wie der Biologie (BioTinkering am Zurich-Basel Plant Science Center) oder dem Technischen und Textilen Gestalten in verschiedenen Aus- und Weiterbildungen an der PH Zürich erprobt. Um Making als nachhaltigen Ansatz an Schulen zu etablieren, bedarf es neben der Bereitstellung ‹guter› Unterrichtsmaterialien auch Beratungs- und Austauschformate.

Beiträge

Im Themenheft sollen Beiträge vereint werden, die Perspektiven und Konzepte rund um das Thema Making im Unterricht und in der Schule präsentieren, reflektieren sowie wissenschaftlich einordnen. Willkommen sind hierbei sowohl interdisziplinäre, fächerübergreifende, fachdidaktische Bezüge und Spezifika als auch planerische Perspektiven, beispielsweise der Schulentwicklung.